Ernährung im Alltagsstress: Diese Gewohnheiten verhelfen zu mehr innerer Ruhe

Heutzutage kennt fast jeder Mensch zumindest kurzzeitige Stressphasen. Ein voller Arbeitsalltag, Verantwortung im Familienleben und zusätzliche Anforderungen, die man an sich selbst stellt, führen nicht selten dazu, dass der Stress chronisch wird. Ein hohes Stresslevel, welches über einen längeren Zeitraum besteht, birgt allerdings eine Vielzahl gesundheitlicher Risiken: Übergewicht, Ängste und Depressionen zum Beispiel. Außerdem wirkt es sich auch häufig auf das Essverhalten aus. So gehört der überwiegende Teil der Menschen entweder zur Gruppe der „Stressesser“ oder der „Stresshungerer“. Wenn Sie also bemerken, dass Sie ständig unter Strom stehen und kaum noch zur Ruhe kommen, sollten Sie definitiv versuchen, Ihre Stressfaktoren zu reduzieren. Was das Essen angeht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um wieder mehr Ruhe an den Tisch zu bringen.
Nehmen Sie sich Zeit zum Kochen
Kochen kann eine überaus meditative Tätigkeit sein – das sorgfältige Schneiden, Kochen und Braten von Zutaten beruhigt die Nerven. Auch die Konzentration auf verschiedene Geschmäcker und Geschmacksnuancen bringt den Fokus vom ruhelosen Geist etwas mehr zurück ins Hier und Jetzt. Aus diesem Grund sollten Sie sich Zeit nehmen, um sich regelmäßig etwas zum Essen zuzubereiten – auch und gerade dann, wenn Sie eigentlich in Eile sind. Dabei müssen Sie nicht stundenlang in der Küche stehen, um hochkomplexe Gerichte zuzubereiten. Es gibt genügend Rezepte, die in weniger als einer halben Stunde fertig sind. Eine gute Alternative sind HelloFresh Rezepte. Kochboxen wie die von HelloFresh haben den Vorteil, dass Sie sich dabei die Zeit zum Einkaufen sparen: Sämtliche Zutaten, die für die Rezepte benötigt werden, werden direkt zu Ihnen nach Hause geliefert. Indem Sie der beigelegten Anleitung folgen, müssen Sie sich keine zusätzlichen Gedanken um das Rezept machen und haben am Ende eine leckere und frisch zubereitete Mahlzeit vor sich.
Langsam essen und atmen
Stress zieht eine Vielzahl physiologischer Reaktionen nach sich. So steigt unter anderem der Blutdruck und auch der Atem geht schneller und flacher. Das führt nicht selten dazu, dass wir hektisch und unachtsam essen, dabei das Essen eher herunterschlingen, als es zu genießen, und zudem noch zu wenig kauen. Dies wiederum kann Probleme mit der Verdauung nach sich ziehen, die wiederum Stress im Körper begünstigen – ein Teufelskreis. Die sogenannten Stressesser leiden teilweise sogar an regelrechten Fressanfällen, die sich zu einer Binge-Eating Störung, einer Form der Essstörung, entwickeln können. Dabei werden in unregelmäßigen Abständen unkontrolliert riesige Mengen an Nahrungsmitteln gegessen, ohne dass die Betroffenen damit aufhören können. Genuss oder Sättigung spielt dann keine Rolle mehr. Eine wichtige Gegenmaßnahme ist es daher, sich zum Essen in Ruhe an den Tisch zu setzen und sich auf nichts anderes zu konzentrieren. Wenn Sie gestresst sind, dann essen Sie besonders langsam. Kauen Sie jeden Bissen sorgfältig und achten Sie darauf, dazwischen ruhig zu atmen. Lenken Sie sich nicht mit dem Fernsehen oder mit einem Buch ab, sondern konzentrieren Sie sich nur auf das Gericht, das Sie vor sich haben. Dabei ist es hilfreich, die einzelnen Geschmacksnuancen genau wahrzunehmen und sich auf jeden einzelnen Bissen zu fokussieren. Sehen Sie das Essen als eine Möglichkeit, sich Selbstliebe zu zeigen. Bereiten Sie etwas zu, auf das Sie wirklich Lust haben und tun Sie so Ihrem Körper etwas Gutes.
Stressreduzierende Lebensmittel
In stressigen Situationen fehlen dem Körper oft bestimmte Nährstoffe. Sämtliche Zellen arbeiten dann auf Hochtouren, um die nötige Energie bereitzustellen – und verbrauchen schlichtweg mehr Nährstoffe als sonst. Umso wichtiger ist es, sich gesund zu ernähren und auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu achten. Zusätzlich sollten aufputschende Stoffe wie Koffein oder Teein eher gemieden werden. Ersetzen Sie Ihren Kaffee am Morgen lieber durch einen beruhigenden Tee aus Baldrian oder Kamille. Außerdem können Magnesium und Kalium das Stresshormon Cortisol abbauen und so dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Diese Mikronährstoffe sind beispielsweise in Bananen oder Nüssen in hoher Konzentration enthalten. Avocados enthalten neben Magnesium und Kalium noch wertvolle ungesättigte Fettsäuren sowie B-Vitamine, die die Nerven stärken und beruhigen. Auch Spinat ist ein wertvoller Kaliumlieferant. Sie können ihn zu Kartoffeln und anderem Gemüse essen oder einige Blätter in einem grünen Smoothie verarbeiten. Vielleicht bringen Sie sogar noch eine Handvoll Haferflocken in Ihrem Smoothie unter. Die enthalten neben komplexen Kohlenhydraten auch B-Vitamine und die Aminosäure Tryptophan, welche das Nervensystem unterstützen und so dabei helfen, Stress abzubauen. Süßschnäbel können zur Entspannung auch eine dunkle Trinkschokolade genießen – am besten mit Hafermilch. Denn Kakao enthält ebenfalls Tryptophan.
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